Was ist Ergotherapie ?

WAS ist Ergotherapie?
 
Ergotherapie unterstützt und begleitet Patienten, die u.a. durch Einschränkungen im Bewegungsapparat alltägliche Aufgaben nicht mehr autonom durchführen können. Außerdem hilft sie durch gezielte Förderung die nächsteen Entwicklungsschritte im Kindesalter auszulösen und verbessert die Eigenständigkeit, die Konzentration und die Aufmerksamkeit. Ziel ist das Erlangen bzw. das Ermöglichen der größtmöglichen Selbstständigkeit und Handlungsfreiheit im Alltag.

WIE erhalte ich Ergotherapie?
 
Die ergotherapeutische Behandlung gehört zu den Heilmitteln und ist Teil der medizinischen Grundversorgung. Sie wird von Ärzten unterschiedlichster Fachrichtungen (z.B. Hausarzt, Orthopäde, Kinderarzt, Neurologe,etc.) verordnet; bei Bedarf auch als Hausbesuch.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Ihr Anliegen und vereinbaren Sie nach Erhalt einer Heilmittelverordnung (Gültigkeit 28 Tage) telefonisch einen Termin zur Erstuntersuchung in unserer Praxis. 
Sollten Sie allgemeine Fragen zu Störungsbildern, Symptomen, Ursachen und Therapie haben, sprechen Sie uns gerne an.
 
WER bezahlt die Behandlung?
 
gesetzliche Krankenkassen:
 
Bei Kindern und Jugenlichen (bis zum 18. Lebensjahr) werden die Kosten komplett von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Erwachsene Patienten müssen einen Eigenanteil leisten, dieser beträgt 10% des Rezeptwertes plus 10€ Rezeptgebühr. Genauere Informationen hierzu gibt Ihnen Ihre Krankenkasse gerne.
 
private Krankenkassen:
 
Die komplette Übernahme der Rechnung variiert von Kasse zu Kasse. Ratsam ist es sich bereits im Vorfeld über die Sätze der eigenen Krankenkasse zu informieren. Weiteres Informationsmaterial zu diesem Thema senden wir Ihnen gerne zu.
 
WIE läuft die Ergotherapie ab?
 
Eine Therapieeinheit beträgt abhängig vom Störungsbild und nach Ermessen des behandelnden Arztes 30, 45 oder 60 Minuten. In den meisten Fällen findet die Behandlung 1-2x wöchentlich statt.
 
In der ersten Stunde wird ein Anamnesegespräch (Erstgespräch) mit dem Patienten, ggf. auch mit den Angehörigen geführt. Des weiteren findet eine individuelle Befunderhebung mit standardisiertem Diagnostikmaterial (bei Kindern spielerisch) statt. Der Patient bzw. die Angehörigen werden bereits jetzt über mögliche Förderungsmaßnahmen informiert.
 
Im Anschluss wertet die Ergotherapeutin die Tests aus und plant ein patientenorientiertes Behandlungskonzept, welches ab der folgenden Stunde angewandt und durch häusliche Übungen unterstützt wird.
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